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Wie kann ich beweisen, dass ich es nicht war?

Ich verliere gerade ein bisschen den Glauben an die Menschheit. Oder mindestens an die deutsche Justiz.

Ich versuche mich so kurz wie möglich zu fassen, bitte fragt gern nach, sollte irgendwas unklar sein.

Mir wird vorgeworfen, im März '24 auf einem Parkplatz mehrere hundert km von meinem Wohnort entfernt, beim ausparken mit meinem SCHWARZEN auto einen erheblichen Schaden (>5000€) an dem neben mir parkenden, WEIßEN Auto verursacht und mich dann vom unfallort entfernt zu haben. Genauer gesagt soll ich zunächst umgeparkt und den Parkplatz dann ganz verlassen haben.

Ein Zeuge will das beobachtet haben und hat daraufhin die Polizei verständigt, die einige Wochen später (ganz kurz, wieso dauert das Wochen??) Dann zuhause vor meiner Tür stand und Fotos von meinem Auto gemacht haben. Dabei haben sie sogar ausgesagt, sie könnten keine Schäden entdecken, die zu dem Schaden passen, um den es geht. Kratzer, die zu sehen sind, seien eindeutig nicht schwerwiegend genug. Tatsächlich geht es da um kleine Kratzer, die das Auto bereits hatte, als ich es gebraucht von privat gekauft hab. Die Polizei meinte dann ich solle mir keine Sorgen machen, ich würde dann demnächst Post bekommen, dass das Verfahren eingestellt sei. Zwei Wochen später kam die Polizei erneut und klingelte bei mir, da ich da allerdings auf der Arbeit war, bin ich nach Feierabend zur Polizei im Ort gefahren, wo auch noch Fotos von der anderen Seite gemacht wurden, aber auch hier natürlich keine passenden Schäden.

Tja und das nächste was passiert ist, ist dass mir schriftlich mitgeteilt wurde, dass mir o.g. vorgeworfen wird und ich deshalb meinen Führerschein abgeben muss, bis die Sache geklärt ist. (Wtf?!) Ich habe weder die Möglichkeit, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen, noch die Möglichkeit, auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen, weshalb mich das mit dem Führerschein mindestens extrem einschränkt bzw sogar meinen Job gefährdet. Ich habe bereits eine Anwältin eingeschaltet. Die hat erst Beschwerde eingelegt, dann aber augenscheinlich ihre Meinung geändert, als die Beschwerde abgewiesen wurde (kurz gesagt ist man der Meinung, der Zeuge hätte seine Aussage so überzeugend gestaltet, dass auch die Einschätzung und die Fotos der Polizei neben meiner eigenen Aussage unglaubwürdig scheint).

Ich war an diesem Tag sogar wirklich mit meinem Auto auf diesem Parkplatz, um meine Kinder abzuholen (meine Exfrau ist ans andere Ende des Landes gezogen, weshalb ich mich regelmäßig auf halber Strecke mit ihr oder ihrem Freund treffe, um meine Kinder abzuholen oder zurückzubringen). Ich habe geparkt, bin ausgestiegen und habe meine Tochter auf mich zulaufen sehen. Sie erzählte, dass sie am anderen Ende des Parkplatzes stehen würden, woraufhin ich mein eigenes Auto umgeparkt habe, weil mit drei Kindern eben auch drei Koffer und so weiter mit in mein Auto gepackt werden müssen. Amanschließend haben wir uns auf den Rückweg gemacht.

Müsste ein Sachverständiger nicht relativ einfach feststellen können, ob die Schaden so entstanden sein können, wie sie entstanden sein sollen? In welcher Welt geht sowas überhaupt? Wie kann mein schwarzes Auto mit höchstens "altschäden"(Zitat polizei) einen Schaden von mehr als 5000€ an einem weißen Auto hinterlassen? An wende ich mich denn, wenn meine Anwältin offensichtlich ihren Job nicht machen will? Die sagt nämlich einfach, dass ich wohl voraussichtlich verurteilt werde, wenn der Zeuge vor Gericht die gleiche Aussage macht, und damit ist der Fall für sie erledigt.

Es ist wirklich, wirklich belastend und es würde mir sehr helfen, wenn mir hier jemand helfen könnte!

KFZ, Schaden

Verhalten Lichtmaschine normal?

Hallo zusammen,

ich habe ein Voltmeter an den 12V-Anschluss (Zigarettenanzünder) gesteckt, um mal zu gucken, was Batterie und Lichtmaschine so treiben, und wollte mal fragen, ob das normal ist. Ich lese immer wieder, dass die Lima eine Spannung zwischen 13,4V und 14,4V haben sollte, und stelle aber fest, dass die Spannung immer wieder auf ca. 12,6V zurückfällt. Meine Annahme ist, dass die Lima zumindest "denkt", die Batterie wäre voll und dann nicht mehr lädt. Außerdem merke ich nichts von einem steten Anstieg der Spannung je nach Drehzahl, von dem immer die Rede ist, was vielleicht aber auch am Voltmeter liegen kann. Jedenfalls ist die Beobachtung eher so:

  • Zündschlüssel Pos. 1: Anzeige Batteriespannung *
  • Gerade gestartet: 14,1V
  • Manchmal Rückfall auf 12,6V während der Fahrt, egal wo oder wie schnell
  • Manchmal im Stadtverkehr 13,7V
  • Manchmal auf Autobahn 14,1V
  • Auf Autobahn ausrollen (Gang drin kein Gas): 14,4V
  • Abblendlicht an bei Fahrt: Immer 14,3V, auch wenn vorher 12,6V
  • Andere Verbaucher scheinen keinen Einfluss zu haben
  • Wenn Batterie leer und nicht zu heiß draußen: Die ganze Zeit 14,1V

* Anmerkung: Letztens bei 11,8V und rotem Lämpchen am Voltmeter (= Batterie leer), startete das Auto ohne (!) Probleme. Bei Hitze scheint die Batterie im Stand Spannung zu verlieren (9 Std 0,2V Verlust auf Parkplatz) und auch nicht richtig bei der Fahrt aufgeladen zu werden.

Ich tendiere dazu zu sagen, dass entweder die Batterie oder die Lima leicht überhitzt und die Lima dann abschaltet. Hat jemand eine Idee? Die rote Batterie-Leuchte hinter dem Lenkrad war nie an nach dem Start. Anlasser habe ich noch nicht checken lassen. Danke schonmal!

Batterie, Elektrik

Auto startet manchmal schlecht, lt. Werkstatt aber "alles in Ordnung", was könnte das sein?

Hallo zusammen, ich fange einfach mal an:

Hyundai i10 2015, kein Start/Stopp, Batterie neu im Dezember. Manchmal, wenn tagsüber sogar Langstrecke 250 km (aber mindestens 20 km) gefahren wurde, und das Auto nachts oder tagsüber (Arbeit) stand, startet es (am nächsten Morgen z.B.) schlecht. D.h. der Startvorgang hört sich einfach schwach an und ist leicht verzögert.

Bei den Langstrecken wird dann z.B. ein Navi am Zigarettenanzünder angeklemmt, Radio an, evtl. Klimaanlage. Das Navi wird aber immer hinterher ausgesteckt. War in der Werkstatt: Batterie ok, Lichtmaschine ok, Ruhestrom angeblich auch ok. Wenn man bei der Fahrt keine großartigen Verbraucher anmacht, gibt sich das Problem meist nach einer Fahrt. Wenn das Auto hinterher am selben Tag noch gestartet wird, gibt's auch keine Probleme (Motor noch warm).

Die alte Batterie hatte vor dem Dahinscheiden ähnliche Symptome, nur dass es dann halt irgendwann gar nicht mehr ging. Da ich vermeiden wollte, jetzt jedes Jahr eine neue zu kaufen, gab es eben den Versuch mit der Werkstatt (Probe Ruhestrom per Prüflämpchen und einzelnem Ziehen der Sicherungen).

Hab ich vielleicht einfach eine schlechte Batterie erwischt, oder die Lichtmaschine reicht für die Verbraucher nicht aus? Oder ist das sogar irgendwie normal? Ich hatte diese Probleme bis vor einem Jahr noch gar nicht! Die neue Batterie konnte ich im Fahrzeug noch auf 13,1 V laden, aber zuletzt bei einer testweisen Ladung ging es nur noch auf 12,7 V hoch. Hab einfach die Befürchtung, dass die Degradation zu schnell voranschreitet. Der Keilrippenriemen ist so alt wie das Fahrzeug, aber Werkstatt meinte auch da, das könnte man nächstes Jahr erledigen, der sieht noch gut aus.

Hat jemand vielleicht eine Idee? Vielen Dank im Voraus und Grüße

Batterie, Elektronik

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