Im Kundenauftrag zu verkaufen – Schlecht?
Hallo Leute! Mir fällt beim Gebrauchtwagen stöbern immer öfter auf, dass auch renommierte Autohäuser bei eher hochpreisigen Gebrauchtwagen (ich habe nach einem BMW 330Ci E46 geschaut) öfter im Kundenauftrag verkaufen, also ohne Gewährleistung. Meiner Meinung nach ist das ein Eingeständnis, dass der Wagen wohl die eigenen Technik-Kriterien nicht besteht und ich klicke gleich weg. Wie seht ihr das? Oder steckt hinter dem Verkauf im Kundenauftrag ein anderes Kalkül (z.B. Steuern oder sowas?!)?
3 Antworten
Bei Privatkäufen bin ich sehr sehr vorsichtig geworden. Entweder es geht um die Mehrwertsteuer, oder eben der Händler weiß dass er den Bock nicht losbekommen wird oder es technisch nicht ganz in Ordnung ist. Andererseits bin ich bereit, einen gewissen Mehrwert einem Händler gegenüber zu zahlen und dafür eine Gewährleistung zu haben. So oder so - Gebrauchtwagen immer von einem Spezialisten checken lassen, so gut er auch aussieht.
Das kann natürlich das Kalkül sein, aber es kann auch sein, dass der Wagen eben einfach "im Kundenauftrag verkauft" wird. Das ist vielleicht für die jüngere Generation, wo jeder sein Auto auch per mobile, ebay oder sonstigen Portalen selbst verkaufen kann, nicht mehr ganz einleuchtend, aber es gab eine Zeit, da war es nicht so einfach potentielle Käufer zu finden und dann ist man eben zum Autohaus gegangen ;)
Also ich kenn das auch nur so, wie Husky das geschildert hat, dass der Autohändler das Auto für eine Privatperson verkauft, weil er einfach mehr Verbindungen und potenzielle Käufer hat. Dafür bekommt der Händler dann eine bestimmte Provision.