Der Matra Murena war noch nie zuverlässig bzw. Talbot-Matra hatte damals eine Fertigungsqualität, die unterhalb derer von Peugeot (selber Konzern; Talbot wurde 1986 eingestellt) lag. Und Peugeot war damals auch schon grenzwertig, sieht man von 504 und 505 ab. Ich kannte einige Besitzer, die alle schimpften.

Heute ist das ein Exote, der nur Peugeot-/PSA-/Talbotkennern mit besten Connection in der Teile- und Clubszene empfohlen werden kann, wenn überhaupt. Eigentlich also gar nicht - das Auto ist cool und hat Stil, aber guten Gewissens konnte es schon in den 80ern nicht empfohlen werden.

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Der S4 war ja "nur" ein leistungsstarker Audi A4 und das Top-Modell, aber keine eigenständige Baureihe - und der Innenraum war bis auf Dekorblenden, Sportsitze und Sportlenkrad identisch.

Es gab für den B5 damals ab Werk etliche Lenkräder gegen Aufpreis zu bestellen, ich erinnere mich gut an den dicken, bebilderten Katalog mit den Sonderausstattungen - von daher, wenn es ein Original-Audi-Lenkrad ist und der Airbag fachmännisch angeschlossen wird, sollte es in Ordnung ein.

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Ja, der ist in Ordnung und bei normaler Wartung und Fahrweise haltbar, 75 PS sind zudem eine ausreichende Leistung für den Golf IV. Wir sind schon mal zu viert mit so einem in Urlaub gefahren, selbst bei laufender Climatronic und mit dem Gepäck war das alles in Ordnung und man kam auf der Autobahn prima vorwärts. Man muss aber an Steigungen schnell zurückschalten.

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Ich würde einfach bei Ebay-Kleinanzeigen schauen, aber auch mal Reifen- und Autohändler fragen, oft haben sie was auf Lager. Man sollte aber auf gute Marken (z.B. Goodyear, Pirelli, Kleber usw.) achten.

Abraten kann ich einzig von Runderneuerten, das ist einfach zu unsicher.

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Fiesta oder Corsa fände ich besser - es muss nicht immer ein VW sein; gerade der in Brasilien gebaute Fox war noch nie wirklich gut. Auch Peugeot 106 und Citroen Saxo sind durchaus gut - es sind Außenseiter, aber solide Autos, so wie der 2004 eingeführte Mitsubishi Colt, der für 2600 Euro locker zu finden ist.

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Ich hatte das vor einigen Jahren mal beim W202 mit 5W-30 Öl - das ist viel zu dünn für diese alten Motoren. Auch mein Motor ratterte dann immer mal wieder - es kam und ging. Bei mir brachte ein Additiv (der 202er hatte da schon an die 250.000 Kilometer runter) keine Besserung, erst ein Zwischenölwechsel, bei dem wieder 10W-40 eingefüllt wurde, hatte Erfolg.

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Wenn man sich auskennt und weiß, wo man hinschauen muss und das Fahrzeug an sich keinen sooo schlechten Eindruck macht, kann man so was machen - ich habe auch mit einem Audi 100, der mit 1,5 Jahren TÜV genau 500 Euro kostete, noch drei schöne Jahre verbracht. Der war uralt und hatte kaum Ausstattung, aber er war zäh und zuverlässig.

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Rücktritt vom privaten Autokauf?

Ich habe gestern einen 2015er VW Beetle Cabrio 2. Hd gekauft. Bei der Probefahrt eine Woche zuvor war soweit alles OK. Also wir losgefahren sind habe ich nach 5 km gemerkt das die Klimaanlage nicht lief. Wir sind zum Verkäufer zurück und haben gesagt, das wir den Wagen wohl haben wollen, aber nicht so. Er soll das bitte reparieren lassen und dann kommen wir nochmal zurück und holen das Auto ab, Nein, es wäre jetzt unser Auto. als wir nach langem diskutieren dann erstmal 100 km nach Hause gefahren sind fingen elektronische Fehlermeldungen an. Am Ende sogar massiv. Das Auto ging nicht mehr aus. Schlüssel abgezogen, Motor lief weiter. Ging nur mit abwürgen aus. Ich habe dann länger getestet. Irgendwann habe ich herausgefunden das der Beetle dann mit dem Lichtschalter ausgeht. Und wenn ich von vorneherein das Licht auslasse, geht es normal. Zusätzlich habe ich im Display ab und zu eine Start Stop Fehlermeldung, dann leuchtet ab und zu die EPC Lampe, weiter die Motorsteuerungslampe und selten die Warnlampe vom Dach.

Der Wagen wurde als "Kein Unfallwagen gekauft". Die Verkäufer haben gesagt das sie beim einparken einen Blumenkübel mitgenommen haben und das nur Kratzer am Stoßfänger zu sehen waren und diese von einer Fachwerkstatt behoben wurden.

Es wurde also nichts ausgetauscht sondern nur der Stoßfänger lackiert.

als ich aber wegen den massiven Elektronikproblemen das Auto angesehen habe. Habe ich gesehen das der Schaden doch etwas größer war und nicht vernünftig repariert wurde. Man kann sehen das der Kotflügel nicht richtig zur Tür stehet und das Fahrzeug oder die Blechteile irgendwie etwas zusammengeschoben ist. Spaltmaße ca. 1 cm. auch an der Haube ca. einen halben cm. Der Verkäufer wird sagen das es evtl. vom Vorbesitzer war ?!

Wer kann mir etwas zum Elektronikproblem sagen ? Hier war jemand der auch sowas ähnliches hatte. Und zweitens, 2017 hat sich das Gesetz für den Privatkauf etwas geändert. Das heißt wir sind etwas besser geschützt. Komme ich wohl aus dem Kaufvertrag raus ? Ich möchte das Auto zurückgeben. Nach 5 km Fahrt bzw jetzt 120 km soll alles kaputtgegangen sein und wir sind dafür Verantwortlich oder sollen das zahlen ? Gekauft wie gesehen ?

Wir sind betrogen...reingelegt worden...

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Ich würde die Sache einem Anwalt übergeben und den einfach mal "machen lassen" - allein bringt das nix und wenn man als Käufer den Verkäufer anspricht, wird man freche Antworten oder gar keine bekommen.

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Genau welchen solcher Vorfälle bin ich auf freie Werkstätten sehr kritisch zu sprechen - mir hat mal vor etlichen Jahren jemand am Mercedes W202 den Stern abgerissen, weil er gedacht hat, daran ist die Haube aufzureißen... nur so am Rande bemerkt. Technische Fehler der Art, die du schilderst, gab es auch schon, "ist ja alles nicht so schlimm und wird schon passen".

Handhabe besteht ohne Rechnungen usw. nicht, aber ich würde dann da einfach nicht mehr hingehen. Wer auf solche Hinterhöfe geht, der spart am falschen Ende.

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Das sind keine Rentnerautos gewesen, allgemein sind solche Coupés eigentlich nie an alte Leute gegangen. Die wenigen Supra, die es in Deutschland gab, wurden in dritter Hand zu Tode getunt oder vergurkt und am Wochenende beim Disco-Unfall vom Neunzehnjährigen um den Baum gewickelt.

Man findet immer mal wieder alte Autos von Rentnern zu fairen Preisen, ich habe selbst letztes Jahr einen schönen 1988er Audi 80 1,8S mit wenig Kilometern und Scheckheft aus erster Hand sehr günstig bekommen, aber der 80 ist im Gegensatz zu einem sportlichen, schnellen Japan-Coupé ein typisches Auto älterer Leute gewesen.

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Normalerweise sollte man sogar jedes Jahr einen Ölwechsel mit Filter machen lassen, vor allem für Wenigfahrer mit überwiegenden Kurzstrecken und vielen Kaltstarts kann ein Ölwechsel zwischen dem Intervall sinnvoll sein - das Öl altert allein mit der Zeit. Ich sage es mal so: Schlecht wird es in den vier, fünf Monaten jetzt wahrscheinlich auch nicht, aber nach drei Jahren ist es eigentlich Zeit für eine große Inspektion inklusive allen Arbeitsposten und Bremsflüssigkeitswechsel.

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Ich würde zum Übergang eher was Günstiges kaufen, etwa einen alten Golf "vom Opa", der zwar betagt ist, aber noch ganz okay und vielleicht 2000 Euro kostet. So was kriegt man auch immer los - sei es an einen Anfänger oder an jemanden, der ein günstiges Auto sucht -------> wenn so eine Kiste jetzt 1500-2000 Euro kostet, ist sie das mit neuem TÜV auch in einem Jahr noch wert, lässt man sie nicht total verkommen.

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Technisch sind die BMWs der 3er-Serie E46 ab 1998 eigentlich immer ganz solide, der 325er ist ein guter Sechszylinder, dennoch hat er mit 300.000 Kilometern das Meiste hinter sich - den Rest hat der Besitzer in der Hand und wie viel er investieren will. Probleme machen allerdings schlechte bzw. unseriöse Vorbesitzer, Rost, dauernde Elektroprobleme von A wie ABS-Sensor bis Z wie Zentralverriegelung sowie teilweise nicht mehr lieferbare Ersatzteile; ich würde keinen alten BMW empfehlen.

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Das ist der Klarlack, wie schon geschrieben; der blättert vor allem bei "günstigen" Autos einfach mit der Zeit ab, je nach Witterung und Pflege mal schneller und mal langsamer. Im Grunde genommen müsste man da einen neuen Stoßfänger kaufen bzw. einen Gebrauchten in dieser Farbe (müsste das Citroen Luzifer-Rot Metallic sein), aber ob das bei einem ca. 20 Jahre alten Kleinwagen sinnig ist, musst du selber entscheiden.

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2200 Euro halte ich für völlig überzogen. Ich habe beim Audi 80 beim VAG-Partner 550 Euro bezahlt ... wohlgemerkt beim Vertragshändler. Ich würde behaupten, dass das mit unter 1000 Euro ausgeht - informiere dich mal!

Ein 2002er Mondeo Mk3 mit 290.000 Kilometern dürfte Mist sein, bzw. dürfte es hinter sich haben - diese Serie war erst ab 2003/04 empfehlenswert und ein Ford mit dieser Laufleistung ist "einfach nur durch".

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Hier steht zumindest was vom Ende des Modellzyklus im Jahr 2030, wobei das alles sehr vage formuliert ist. Es ist die Rede vom "Ende der letzten Generation dieser Art", nicht aber davon, dass es danach keinen Porsche Panamera mehr gibt. Er dürfte dann eventuell ein Stromer oder "Hybrider" sein.

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Wirklich schlecht waren in der Zeit neben der innovativen, aber anfälligen multitronic von Audi nur die Automatikgetriebe von Ford und in typischen Kleinwagen - es gab da teilweise noch Dreigang-Getriebe, die schon damals veraltet waren und den Verbrauch in die Höhe treiben, dabei aber die Fahrleistungen auf ein Minimum reduzieren. Gute Erfahrungen habe ich selbst mit Automaten von Mercedes-Benz (1989, 1997 und 2004) sowie Opel (2003) gemacht.

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E Klasse

Wir hatten W123, W124, W202 und jetzt fahre ich W211. Den 190er hatte ich selbst nie, kenne ihn aber gut - der war mir immer zu "kleinwagenmäßig", da fand ich z.B. den Audi 80 B3 und den Opel Vectra A besser.

War immer zufrieden und bin deswegen bei der Marke geblieben, alle haben über 250.000 Kilometer ohne Probleme geschafft - einzig beim W211 (193.000 Kilometer) ist das noch weit hin, aber der war auch bisher zuverlässig.

Ich kam auch mit der C-Klasse W202 sehr gut zurecht, den habe ich auch die längste Zeit gefahren (287.000 Kilometer), aber von Komfort, Größe und Innenraumgefühl liegt mir die E-Klasse eher.

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Ich sage mal so: Ölwechsel mit Filter ist kein großer Kostenfaktor und muss alle Zeit ohnehin erledigt werden - das sollte mit etwa 100 Euro im Rahmen sein. Ich hatte bis vor Kurzem einen 1997er Mercedes C180 mit ähnlicher Laufleistung, der auch immer alle Inspektionen bekommen hat, aber im Allgemeinen sehr gepflegt war - es kommt drauf an, wie dein Corolla in Schuss ist. Wenn das ein alter Hobel ist, wo klar wird, der TÜV zieht den im Sommer bspw. aus dem Verkehr, würde ich nur zwei neue Reifen aufziehen lassen und weiterfahren, bis er den Geist aufgibt.

Wenn der Corolla aber soweit okay ist und man sagen kann, wenn zwei neue Reifen drauf sind (immer paarweise!) und die Durchsichtig gemacht wurde, fährt der wieder zumindest ein, zwei Jahre, kann man das machen und ist die Inspektion sinnig.

Es gibt ja auch noch fähige freie Werkstätten, wenn Toyota zu teuer ist (die Preise sind tatsächlich gesalzen auch für Ersatzteile) und ATU ist tatsächlich immer so eine Sache und im Zweifel nicht empfehlenswert.

Gute Fahrt!

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Ein Mercedes C280 der Serie W204 könnte auch nicht schlecht sein, ein Freund hatte den und war sehr zufrieden. Er hatte einen Handschalter mit Elegance-Ausstattung, war ein feines Auto.

Ich empfehle ihn, weil ich mit Mercedes die deutlich besseren Erfahrungen machte als mit BMW, was Service, Ersatzteilversorgung und Wirtschaftlichkeit sowie Zuverlässigkeit angeht. Vor allem für eingestellte Baureihen scheint sich BMW nicht mehr zuständig zu fühlen, aber freie Werkstätten sind mit den zickigen Autos oftmals stark überfordert.

Allerdings sind zehn Liter Verbrauch für einen Sechszylinder sehr "sportlich" - selbst ein alter Skoda Superb 2.5 TDI Automatik mit 150 bis 180 PS knackt das schon, wenn man etwas mehr Gummi gibt und ist kein wirklich "starker" Sechszylinder im Sinne sportlichen Fahrens.

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