Wenn Zustand, Ausstattung des Fahrzeugs und Historie passen und es eine vernünftige Gebrauchtwagen-Garantie gibt, wäre der Preis passend - diese Cabrios sind nicht billig auch nach Jahren und in gutem Zustand gefragt. Allerdings wäre mir persönlich 16.500 Euro für ein 15 Jahre altes Auto zu viel und leider muss man auch sagen, dass ältere BMWs sehr zickig werden können - mir wäre das Risiko zu hoch.

Zudem ist zu klären, ob das "M-Paket" wirklich original ist. Häufig wird ein angebliches "M-Paket" oder noch besser "M-Packet" [sic!] angeboten, das nur aus ein paar Anbauteilen besteht, die oftmals noch nicht einmal original aus dem BMW-M-Sortiment stammen. Da muss man bei einem leistungsstarken alten Dreier sehr stark aufpassen!

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Ich denke, dass das Öl zu dünn ist. Ich hatte das mal beim Mercedes W202, wo eine Werkstatt meinte, mir mit 5W-30 was Gutes tun zu müssen - war leider genau das Falsche für den alten Motor. Der Wagen klackerte und rasselte - erst ein weiterer Ölwechsel auf das "normale" 10W-40 eliminierte diese Geräusche.

Erst recht, wenn du ein älteres Modell fährst, dürfte diese Sache das Problem sein. Leider füllen viele Werkstätten teures Synthetiköl ein, mit dem man auch mehr verdient, obwohl es für ältere Motoren oft ungeeignet ist.

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Ein "guter" Gutachter verfügt auffällig oft über Anerkennung vor allem im Oldtimerbereich und arbeitet nicht im Sinne eines Angestelltenverhältnisses oder Honorarvertrages mit einer Versicherung zusammen - er ist selbstständig. Außerdem sind "gute" Gutachter meist etwas älter - ich sage mal an die 50 und drüber - kennen sich mit Autos allgemein aus und sind nicht die "sooo coolen" Typen, die einen auf dicke Hose machen und sich mal von irgendeiner Allianz usw. blenden ließen, nachdem sie Kfz'ler gelernt hatten und keinen Bock mehr auf Werkstatt hatten - denn so fing das meist an.

Ich kenne einige sehr gute Gutachter, die zwar auch "normale" Hagel-, Wild- und Unfallschäden usw. beurteilen, aber ihre Hauptarbeit im Klassikerbereich haben etwa mit Wertgutachten für Oldtimer und dort überregional anerkannt sind, schon lang unterwegs sind und professionelle eigene Büros haben bzw. nicht die Visitenkarte einer Versicherung verteilen, sondern eigene. In der Regel haben die selbst einen oder zwei Oldtimer privat am Laufen und lieben Autos.

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Das sind typische BMW-Probleme, auch der E90 kommt inzwischen in die Jahre - ich habe so was Ähnliches schon vor rund zehn Jahren bei diversen E46 festgestellt. Die Displays haben oft wirrste Fehlermeldungen, die sich auch nicht mehr löschen lassen, weil der Elektronik ein Fehler vorgespielt wird, der nicht da ist. Meist hat da irgendein Steuergerät einen Knaller.

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Man weiß es nicht - es kann gut gehen oder nicht. Im Zweifel würde ich die Werkstatt anrufen und bitten, dass sie den BMW aufladen bzw. bei dir vor Ort nachschauen und dann alles weitere veranlassen je nachdem, was tatsächlich ist.

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Heute macht das kaum mehr einen Unterschied, es bezieht sich auf Autos, die für verschiedene Märkte (EU und Nicht-EU) gebaut wurden; vor 20 Jahren bedeutete das etwa, dass ein Auto, das für Frankreich gebaut wurde, kein ABS haben konnte oder Ähnliches. So ging es einem Freund, der 2004 einen Skoda Fabia EU-Neuwagen kaufte - der stammte aus Frankreich und hatte kein ABS, war aber auch deutlich billiger. In den 90ern konnte man auch noch verbilligte Re-Importe ohne G-KAT kaufen, die dann per Einzelabnahme in Deutschland zuzulassen waren; ist einem Bekannten ca. 1991 mit einem EG-Audi 80 passiert, der einen hierzulande damals gar nicht lieferbaren 75 PS Benzinmotor aufwies. So was ist heute Vergangenheit, man dürfte den Hyundai bedenkenlos "so und so" kaufen können.

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Ich würde den Einser nicht kaufen - auch weil er meist sehr teuer ist, da viele junge Leute "den coolen Einser BMW" wollen und bereit sind, für den Coolness-Faktor fast jeden Preis zu zahlen. Qualitativ war das Fahrzeug nicht überragend und schon Ende der 2000er war die Problematik mit den Steuerketten gut bekannt - eng ist er zudem und hat einen hölzernen Fahreindruck. Preis/Leistung passt bei dem Ding nicht.

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Das ist ein billiges Nachbauteil, wohl aus China - wie schon angemerkt. Die Leuchte schwitzt von innen. Mit Qualitätsware in Erstausrüster-Machart (Hella, in.pro usw.) wäre das nicht passiert, aber da gibt es so etwas nicht. Wenn du die Leuchten erhalten willst, musst du mit dem Kondenswasser leben. Dichtmasse drauf zu schmieren ruiniert die Optik dann vollends, würde ich nicht machen.

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Der Matra Murena war noch nie zuverlässig bzw. Talbot-Matra hatte damals eine Fertigungsqualität, die unterhalb derer von Peugeot (selber Konzern; Talbot wurde 1986 eingestellt) lag. Und Peugeot war damals auch schon grenzwertig, sieht man von 504 und 505 ab. Ich kannte einige Besitzer, die alle schimpften.

Heute ist das ein Exote, der nur Peugeot-/PSA-/Talbotkennern mit besten Connection in der Teile- und Clubszene empfohlen werden kann, wenn überhaupt. Eigentlich also gar nicht - das Auto ist cool und hat Stil, aber guten Gewissens konnte es schon in den 80ern nicht empfohlen werden.

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Der S4 war ja "nur" ein leistungsstarker Audi A4 und das Top-Modell, aber keine eigenständige Baureihe - und der Innenraum war bis auf Dekorblenden, Sportsitze und Sportlenkrad identisch.

Es gab für den B5 damals ab Werk etliche Lenkräder gegen Aufpreis zu bestellen, ich erinnere mich gut an den dicken, bebilderten Katalog mit den Sonderausstattungen - von daher, wenn es ein Original-Audi-Lenkrad ist und der Airbag fachmännisch angeschlossen wird, sollte es in Ordnung ein.

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Ja, der ist in Ordnung und bei normaler Wartung und Fahrweise haltbar, 75 PS sind zudem eine ausreichende Leistung für den Golf IV. Wir sind schon mal zu viert mit so einem in Urlaub gefahren, selbst bei laufender Climatronic und mit dem Gepäck war das alles in Ordnung und man kam auf der Autobahn prima vorwärts. Man muss aber an Steigungen schnell zurückschalten.

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Ich würde einfach bei Ebay-Kleinanzeigen schauen, aber auch mal Reifen- und Autohändler fragen, oft haben sie was auf Lager. Man sollte aber auf gute Marken (z.B. Goodyear, Pirelli, Kleber usw.) achten.

Abraten kann ich einzig von Runderneuerten, das ist einfach zu unsicher.

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Fiesta oder Corsa fände ich besser - es muss nicht immer ein VW sein; gerade der in Brasilien gebaute Fox war noch nie wirklich gut. Auch Peugeot 106 und Citroen Saxo sind durchaus gut - es sind Außenseiter, aber solide Autos, so wie der 2004 eingeführte Mitsubishi Colt, der für 2600 Euro locker zu finden ist.

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Ich hatte das vor einigen Jahren mal beim W202 mit 5W-30 Öl - das ist viel zu dünn für diese alten Motoren. Auch mein Motor ratterte dann immer mal wieder - es kam und ging. Bei mir brachte ein Additiv (der 202er hatte da schon an die 250.000 Kilometer runter) keine Besserung, erst ein Zwischenölwechsel, bei dem wieder 10W-40 eingefüllt wurde, hatte Erfolg.

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Wenn man sich auskennt und weiß, wo man hinschauen muss und das Fahrzeug an sich keinen sooo schlechten Eindruck macht, kann man so was machen - ich habe auch mit einem Audi 100, der mit 1,5 Jahren TÜV genau 500 Euro kostete, noch drei schöne Jahre verbracht. Der war uralt und hatte kaum Ausstattung, aber er war zäh und zuverlässig.

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Rücktritt vom privaten Autokauf?

Ich habe gestern einen 2015er VW Beetle Cabrio 2. Hd gekauft. Bei der Probefahrt eine Woche zuvor war soweit alles OK. Also wir losgefahren sind habe ich nach 5 km gemerkt das die Klimaanlage nicht lief. Wir sind zum Verkäufer zurück und haben gesagt, das wir den Wagen wohl haben wollen, aber nicht so. Er soll das bitte reparieren lassen und dann kommen wir nochmal zurück und holen das Auto ab, Nein, es wäre jetzt unser Auto. als wir nach langem diskutieren dann erstmal 100 km nach Hause gefahren sind fingen elektronische Fehlermeldungen an. Am Ende sogar massiv. Das Auto ging nicht mehr aus. Schlüssel abgezogen, Motor lief weiter. Ging nur mit abwürgen aus. Ich habe dann länger getestet. Irgendwann habe ich herausgefunden das der Beetle dann mit dem Lichtschalter ausgeht. Und wenn ich von vorneherein das Licht auslasse, geht es normal. Zusätzlich habe ich im Display ab und zu eine Start Stop Fehlermeldung, dann leuchtet ab und zu die EPC Lampe, weiter die Motorsteuerungslampe und selten die Warnlampe vom Dach.

Der Wagen wurde als "Kein Unfallwagen gekauft". Die Verkäufer haben gesagt das sie beim einparken einen Blumenkübel mitgenommen haben und das nur Kratzer am Stoßfänger zu sehen waren und diese von einer Fachwerkstatt behoben wurden.

Es wurde also nichts ausgetauscht sondern nur der Stoßfänger lackiert.

als ich aber wegen den massiven Elektronikproblemen das Auto angesehen habe. Habe ich gesehen das der Schaden doch etwas größer war und nicht vernünftig repariert wurde. Man kann sehen das der Kotflügel nicht richtig zur Tür stehet und das Fahrzeug oder die Blechteile irgendwie etwas zusammengeschoben ist. Spaltmaße ca. 1 cm. auch an der Haube ca. einen halben cm. Der Verkäufer wird sagen das es evtl. vom Vorbesitzer war ?!

Wer kann mir etwas zum Elektronikproblem sagen ? Hier war jemand der auch sowas ähnliches hatte. Und zweitens, 2017 hat sich das Gesetz für den Privatkauf etwas geändert. Das heißt wir sind etwas besser geschützt. Komme ich wohl aus dem Kaufvertrag raus ? Ich möchte das Auto zurückgeben. Nach 5 km Fahrt bzw jetzt 120 km soll alles kaputtgegangen sein und wir sind dafür Verantwortlich oder sollen das zahlen ? Gekauft wie gesehen ?

Wir sind betrogen...reingelegt worden...

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Ich würde die Sache einem Anwalt übergeben und den einfach mal "machen lassen" - allein bringt das nix und wenn man als Käufer den Verkäufer anspricht, wird man freche Antworten oder gar keine bekommen.

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Genau welchen solcher Vorfälle bin ich auf freie Werkstätten sehr kritisch zu sprechen - mir hat mal vor etlichen Jahren jemand am Mercedes W202 den Stern abgerissen, weil er gedacht hat, daran ist die Haube aufzureißen... nur so am Rande bemerkt. Technische Fehler der Art, die du schilderst, gab es auch schon, "ist ja alles nicht so schlimm und wird schon passen".

Handhabe besteht ohne Rechnungen usw. nicht, aber ich würde dann da einfach nicht mehr hingehen. Wer auf solche Hinterhöfe geht, der spart am falschen Ende.

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Das sind keine Rentnerautos gewesen, allgemein sind solche Coupés eigentlich nie an alte Leute gegangen. Die wenigen Supra, die es in Deutschland gab, wurden in dritter Hand zu Tode getunt oder vergurkt und am Wochenende beim Disco-Unfall vom Neunzehnjährigen um den Baum gewickelt.

Man findet immer mal wieder alte Autos von Rentnern zu fairen Preisen, ich habe selbst letztes Jahr einen schönen 1988er Audi 80 1,8S mit wenig Kilometern und Scheckheft aus erster Hand sehr günstig bekommen, aber der 80 ist im Gegensatz zu einem sportlichen, schnellen Japan-Coupé ein typisches Auto älterer Leute gewesen.

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