Warum sind Japaner so viel günstiger als deutsche Autos? Liegt es an der Qualität?

4 Antworten

Der Name machts. Das sehe ich genauso. Zudem muss man überdenken, ob die Japaner vielleicht auch in der Produktion etwas günstiger sind. Arbeitskosten? Material? Wäre das möglich?

Die meisten deutschen Autokäufer schalten Ihr "Vernunft-Kauf-Gen" beim Autokauf leider ab. Selbst die Tatsache, dass viele Modelle gar nicht in Deutschland gebaut werden interessiert nur wenige. Hauptsache deutsch steht drauf.

Bei den Japanern und auch Koreanern stimmt jedenfalls das Preis- / Leistungsverhältnis. Auch die Qualität ist nicht schlechter. Für mich als Käufer ist es doch egal wo die Ware her kommt wenn sie gut ist. Hauptsache der Preis ist realistisch und nicht überteuert..

Wie bei vielen Konsumgütern sind die wesentlichen Nutzenfaktoren oft nur nachrangig bei der Kaufentscheidung beteiligt. Autos unterliegen da genauso der gesellschaftlichen Prägung ("BMW Fahrer", Mercedes Fahrer") und dass man für einen bekannten Markennamen zusätzlich etwas zahlt, ist ja auch kein Geheimnis mehr. Siehe Apple bei den PCs.

Also nein, an der Qualität liegt es sicher nicht. "Schuld" daran sind wohl alle bis jetzt aufgeführten Gründe Zusammengefasst lässt sich der hohe Preis wohl auf folgendes zurückführen: - Hohe Lohnkosten in Deutschland; - Teuere Imagepflege (Werbung, Autohäuser, Museen); - Teuere Zulieferer ( Bosch, ZF, Knorrbremse....) , Hohe Entwicklungskosten! (Viele Innovationen und Sicherheitskonzepte die aktuell in allen Autos verbaut werden, wurden von deutschen Autoherstellern erfunden - Airbag....)

Das alles hat aber dazu geführt, dass die deutsche Autoindustrie seit Jahrzehnten weltweit Marktführer ist. Das wiederum sichert wiederum tausende an hochqualifizierten Arbeitsplätzen in Deutschland, Darum fahre ich aus Überzeugung VW. Dieses "Markenbewusstsein" ist meiner Meinung nach ein Beitrag für ein zukunfsfähiges Deutschland. Selbst nur Japaner fahren und jammern, wenn Opel schließen muss, selbst nur Milch im Discounter kaufen und sich wundern, wenn der örtliche Landwirt dicht macht..... Gelebte soziale Marktwirtschaft und ein bisschen nationalistisches Denken kann ab und an nicht schaden. Frankreich ist dafür ein Paradebeispiel.